Thema: Verkehr
18.10.2017
ÖPNV im Fokus des Germeringer Umweltbeirates
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Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) von und nach Germering, im besonderen die bestehenden und durch das rasche Wachstum der Landeshauptstadt sich weiter verschärfenden Probleme des S-Bahnverkehrs zwischen München und Germering, waren Thema der letzten Sitzung des Germeringer Umweltbeirates. Referent war der renommierte Verkehrsexperte Dipl.-Ing. Stefan Baumgartner.
Elmar Schulte, 2. Vorsitzender des Umweltbeirates hat Baumgartners interessante Ausführungen in einem pdf-Dokument zusammengefasst.
Presseberichte über den Vortrag und die sich anschließende Diskussion: im Merkur vom 13.10.2017 und in der
SZ vom 17.10.2017.
11.12.2016
Verbesserung der Radwege-Beleuchtung: Gute Aussicht
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Am westlichen und östlichen Stadtrand ist der Rad-/Gehweg entlang der Landsberger Straße unbeleuchtet. Fehlende Beleuchtung bedeutet erhöhtes Unfallrisiko. Stadträtin Barbara Hagmann hat deshalb beantragt, die Beleuchtung auf diesen Streckenabschnitten zu ergänzen. Die Antwort aus dem Rathaus gibt Grund zur Hoffnung, dass ihr Bemühen zumindest teilweise erfolgreich sein wird. Zusammengefasst:
Für die Ortsausfahrt in Richtung Westen hat die Verwaltung von den Bayernwerken ein Angebot eingeholt. Derzeit wird geprüft, welche Art von Leuchten, wie viele und in welcher Höhe erforderlich sind. Die erforderlichen Geldmittel wurden im Haushalt eingeplant.
Problematischer ist die Ergänzung der Radweg-Beleuchtung in östlicher Richtung, da der unbeleuchtete Streckenabschnitt zum Großteil nicht zum Germeringer Stadtgebiet gehört, sondern auf Münchner Flur liegt. Laut Antwortschreiben will die Germeringer Verwaltung Kontakt zu den zuständigen Sachbearbeitern in München aufnehmen, um eine gemeinsame Lösung des Problems zu erreichen.
31.07.2016
Forderung nach Verbesserung der Radwege-Beleuchtung
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Schulreferentin Barbara Hagmann, B'90/DIE GRÜNEN hat beantragt, die Beleuchtung des Radweges entlang der Landsberger Straße und Bodenseestraße zu ergänzen. Es geht, um genau zu sein, um die Streckenabschnitte an den Ortsausfahrten in Richtung Gilching bzw. München-Freiham. Die fehlende Beleuchtung ist insbesondere auf dem Rad- und Fußwegabschnitt nach Gilching ein Problem. Dort sind in den Morgen- und Abendstunden viele Radfahrer und Fußgänger auf dem Weg zur Arbeit und Schule unterwegs. Sie müssen sich einen einzigen, nicht sonderlich breiten Weg in beide Richtungen teilen. Bei schlechten Sichtverhältnissen, in der Dämmerung der Wintermonate besteht hier ein erhebliches Gefährdungspotential. Eine verbesserte Beleuchtung würde die Attraktivität des Radweges und damit des Radfahrens deutlich erhöhen. Sinngemäß gilt dies auch für den unbeleuchteten Radwegabschnitt in Richtung Freiham.
In einer detaillierten Analyse zeigt Barbara Hagmann in ihrem Antrag auf, dass der Aufwand zur Lösung des Problems nicht allzu groß wäre. In Richtung Geisenbrunn wären etwa 20 zusätzliche Straßenleuchten ausreichend, um die jetzige Lücke zu schließen. Um eine durchgehende Beleuchtung auf der Nordseite der Bodenseestraße nach Freiham zu erreichen, würden etwa 7 zusätzliche Straßenleuchten genügen.
Den Antrag im Wortlaut mit Begründung und Analyse finden Sie ≫hier.
08.07.2015
Das etwas andere Stadtradeln: 1. Critical Mass in Germering


Critical Mass (CM) ist eine kreative Form einer Straßenaktion, die es seit vielen Jahren in zahlreichen deutschen Städten und Gemeinden gibt. Ihre Rechtsgrundlage ist § 27 Abs. 1 der StVO. Der erlaubt es, dass 16 oder mehr Radfahrer/innen einen geschlossenen Verband bilden dürfen. Dieser bewegt sich im Straßenverkehr wie ein einziges Fahrzeug. Er nutzt eine Fahrspur in der ganzen Breite, d.h. es wird zu zweit nebeneinander geradelt. Benutzungspflichtige Radwege müssen als Verband nicht befahren werden.
Nach dem Selbstverständnis einer CM ist das Radeln als geschlossener Verband mehr als nur eine Spaßaktion. Es ist zugleich eine Werbemaßnahme fürs Radeln - gerade im städtischen Bereich, wo in der Regel nur kurze Strecken zurückgelegt werden, ist das Rad das ideale Fortbewegungsmittel.
Mit CM-Fahrten möchten die Beteiligten darauf aufmerksam machen, dass sie ebenso wie motorisierte Fahrer/innen Teil des Straßenverkehrs sind. Das Motto lautet: „Wir behindern nicht den Verkehr, wir sind der Verkehr!" Es geht um ein friedliches Miteinander im Straßenverkehr auf gleicher Augenhöhe.
Wer solche Aktionen organisiert? Niemand! Die CM organisiert sich selbst. Das Zusammentreffen geschieht mehr oder weniger zufällig. Wann und Wo erfährt man durch Mund-zu-Mund-Propaganda oder auf digitalem Wege.
Das hat am Montagabend bei der 1. Critical Mass in Germering hervorragend funktioniert.
17 Radlerinnen und Radler sammelten sich zum Start vor der Stadthalle und fuhren dann als geschlossener Verband durch die Untere Bahnhofstr., Augsburger Str., Münchener Str., Landsberger Str. und über die „Spange" und Hartstr. zurück ins Zentrum.
Ob es in Germering weitere CM-Fahrten geben wird, bleibt abzuwarten, denn es gibt – siehe oben – keine Organisatoren.
04.11.2014
Verkehrssicherheit in der Kriegerstraße erhöhen

Die Verkehrssituation in der Kriegerstraße hat ein nicht geringes Unfallpotential. Der Aspekt wiegt besonders schwer, weil die Kriegerstraße ein bevorzugter Schulweg ist für die Schülerinnen und Schüler, die das Carl-Spitzweg-Gymnasium, die Realschule oder die Kleinfeldschule besuchen. Auch die Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenheims Don Bosco kreuzen auf dem Weg zur Kirche oft die Kriegerstraße. Kinder und Senioren sind als Verkehrsteilnehmer besonders gefährdet und erfordern eine besondere Sorgfalt der Verkehrsgestaltung. Um die Verkehrssicherheit in der Kriegerstraße zu erhöhen, hat Schulreferentin Barbara Hagmann den Antrag gestellt, die Höchstgeschwindigkeit in der Kriegerstraße auf 30 km/h zu begrenzen.
» weiterlesen [Antrag mit Begründung]